Plasmaschneiden
Das Plasmaschneiden gehört neben dem Brenn- und Laserschneiden zu den drei wichtigsten thermischen Schneidverfahren. Der Schneidprozess wird mit einem eingeschnürten Lichtbogen ausgeführt. Durch die hohen Temperaturen und die kinetische Energie des Plasmastrahls wird der Werkstoff geschmolzen und aus der Schnittfuge geblasen. Mit dem Plasmaschneiden können alle elektrisch leitenden Werkstoffe geschnitten werden. Im Gegensatz zu dem autogenen Brennschneiden ist das Plasmaschneiden ein Schmelzprozess.
Vorteile
- sehr gute Automatisierbarkeit
- hohe Schnittgeschwindigkeiten erzielbar
- sehr saubere und glatte Schnittkanten erreichbar
- auch scharfe Winkel mit sehr hoher Konturtreue
- kleinerer Schnittwinkel im Vgl. zum Autogenbrennschneiden
- keine Alternativen zu diesem Verfahren bei hochlegierten Stählen und/oder Alu-Werkstoffen mit mittlerer bis großer Materialdicke
- besonders zur thermischen Trennung nicht brennschneidbarer, metallischer Werkstoffe geeignet
- saubere und schnelle Zerschneidung von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen
- für elektrisch leitende Werkstoffe und deren Legierungen hervorragend geeignet
- sauberes Schnitt- und Nahtaussehen erhöht Qualität der Verbindung
- Schneiden hochfester Baustähle mit geringer Wärmeeinbringung
Hervorzuheben ist die Schneidbarkeit aller elektrisch leitender Werkstoffe mit der Plasmaschneidmaschine. Die in der Tabelle aufgeführten Werkstoffe dienen als Beispiele. Wir freuen uns auf Ihre konkrete Anfrage!