Autogenbrennschneiden
Ausgestattet mit modernster Gasetechnik, angesteuert über Proportionalventile mit Drucküberwachung können verschiedene Materialien und Materialstärken mit der besonders robusten Autogenbrennanlage vollautomatisch geschnitten werden.
Besonders bewährt hat sich das Autogenbrennschneiden bei hochfesten Bleche mit bis zu 200 mm Dicke. Damit findet das Verfahren seinen Einsatz in der klassischen bis schweren Metallbearbeitung.
Beim Autogenbrennschneiden wird der Werkstoff durch die Heizflamme auf Zündtemperatur erhitzt. Durch den zugeführten Sauerstoff verbrennt der Werkstoff und die entstandene Schlacke wird aus der Fuge geblasen. Die dabei entstehende Verbrennungswärme erhitzt wiederum tiefere Materialschichten (bei starkem Material) auf Zündtemperatur. In der Regel entsteht ein 2-5 mm breiter Einschnitt und eine 4-10 mm breite Warmeeinflusszone.
Vorteile
- Schneiden von un- und niedriglegierten Stählen bei mittleren bis großen Blechdicken (bis 200 mm)
- besonders wirtschaftlich als Vorbereitung für weitere Verarbeitungsschritte (wie beispielsw. Schweißen)
- vielfältige Fugenformen möglich
- Fasenschneiden mit bis zu 3 Brennern möglich
- sehr saubere und glatte Schnittkanten erreichbar